Monday, March 19, 2012

Analphabetismus in Deutschland

Die FAZ (auch die taz) berichtet über Analphabetismus in Deutschland. Der Kommentarbereich ist bereits geschlossen. Kein einziger Leserkommentar problematisiert dabei die staatliche Verwesung des Bildungssystems, die Beschränkung der staatlich erzwungenen Bildung auf schulische Unterrichtung, die ja geradezu gesetzmäßigen Probleme jeder Monopolisierung und auch nicht einen - immerhin möglichen und wahrscheinlichen  - Zusammenhang mit den Bedingungen unter der Anwesenheit von "Schulpflicht" und Schulzwang. Wo leben wir eigentlich, daß da so gar nichts kommt?

Saturday, March 03, 2012

Staatsschule: Finstere Prognose

Es steht, diese finstere Prognose wage ich, nicht weniger als der Untergang der westlichen Kultur auf dem Spiel, wenn die Schule und die Erziehung und Bildung des Nachwuchses nicht dem Staat entzogen wird. Es ist auffallend, wie stark Kinder und Jugendliche, die ja - ohne jede Ausnahme - heute allesamt Schüler sind, heute auf die Einhaltung von "Regeln" getrimmt sind. Regeln hier im rechtspositivistischen Sinne als willkürlich aufgestellte Normen und "Gesetze" verstanden. Sträflich wird darüber vernachlässigt, natürliche und wertvolle Regeln des menschlichen Zusammenlegens zu erkennen und zu finden. Ohne "Befehl" und "Diktat" läuft gar nichts mehr. Schon einfache soziale Defizite werden damit gerechtfertigt, daß diese nicht bestimmt worden seien. Das eigene Erkennen von rücksichtsvollem und angemessenem Verhalten ist quasi nicht existent. Wie will und wie kann sich eine Gesellschaft frei entwickeln, deren Mitglieder dazu nicht mehr in der Lage sind? Die zwar gut beherrschbar und regierbar sind, vielleicht noch die ihnen eingeräumten Rechte kennen, die aber nicht mehr kreatürlich, kreativ und auf das Wesen der Dinge und die sich daraus ergebenden Zusammenhänge schauend geistig und herzlich gesinnt sind? Es wird sich noch als kulturvernichtend erweisen, daß die Menschen nicht mehr den Staat bilden, sondern der Staat seine Bürger bildet.

Thursday, February 09, 2012

Kinder- und Elternrechte gegen staatlichen Zwang

Wieder einmal werden im Kreis Paderborn seitens der Schulbehörden die Rechte der Kinder und ihrer Eltern mit Füßen getreten. Oder nennen wir das Kind beim Namen: Die staatlichen Kinderverzahrer (ein Ausdruck aus Österreich) im Kreis Paderborn erkennen fundamentale Kinderrechte und Elternrechte schlichtweg nicht an.

Heuer ist wieder einmal die Liboriusschule in Salzkotten Tatort eines schulbehördlichen Nötigungsversuches: Ein Kommentar dazu.

Bitte helfen Sie dabei, sich gegen die Verantwortlichen zu wehren:

Liboriusschule, Kath. Grundschule der Stadt Salzkotten
Am Alten Hellweg 1
33154 Salzkotten
Schulleiterin: Thekla Tuschen
Tel.: 05258 8487
Fax: 05258 930192
mail: liboriusschule@t-online.de

Schulträger: Stadt Salzkotten
Marktstr. 8
33154 Salzkotten
http:\\www.salzkotten.de
mail: stadtverwaltung@salzkotten.de
Tel.: 05258 507-0

Quelle: Webseite der Liboriusschule www.liboriusschule.de

Liest man Kommentar und Bericht, dann erschreckt die Propaganda auf der Homepage der Liboriusschule als skrupelloser Zynismus:

An unserer Grundschule setzen wir auf ein ver- trauensvolles Miteinander, das durch die inten- sive Zusammenarbeit zwischen Lehrern, Eltern und Kindern entsteht. Tatkräftige Unterstützung erfahren wir dabei durch die Offene Ganztags- schule, die Betreute Grundschule und durch unseren Förderverein. Nur ein wertschätzendes Miteinander auf der Grundlage einer werteorien- tieren Ausrichtung schafft eine positive Lern- atmosphäre, die es den Kindern ermöglicht, sich nach ihrem Leistungsvermögen zu entwickeln.
Doch verstehen wir die Schule nicht nur als reinen Lernort. Vielmehr sehen wir unsere Schule als Lebens- und Erfahrungsraum, in dem die Kinder das gemeinsame Handeln aller Beteiligten erleben und durch die aktive Mitgestaltung des Schullebens zu sozial, selbstständig und verant- wortungsvoll handelnden Menschen heran- wachsen sollen. Unsere gesamte schulische Arbeit orientiert sich an unserem Leitbild: „Miteinander lernen, erleben, gestalten“.
(Zitat Ende)

Es wird empfohlen, wieder einmal "1984" von George Orwell zu lesen.